FFP-Pressemitteilung 7 / 2015
Mehr Partnerschaftlichkeit bei Familienarbeit durch Elterngeld Plus
Mit der Einführung des Elterngeld Plus zum 1. Juli 2015 wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter verbessert. Professorin Irene Gerlach, wissenschaftliche Leiterin des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik, begrüßt die Reform.
Wichtige Weichenstellung für Väter und Mütter
„Die Neuausrichtung dieser staatlichen Förderung greift den Trend zu mehr Partnerschaftlichkeit zwischen Vätern und Müttern auf“, so die Expertin. „Wie wir unter anderem in unserer Studie Väter in NRW aufzeigen konnten, möchten sich viele Väter stärker in die Kinderbetreuung einbringen, zum Beispiel durch Reduktion ihrer Arbeitszeit. Dieses Anliegen wird jetzt durch das Elterngeld Plus weiter unterstützt, unter anderem durch zusätzliche mögliche Partnermonate.“
Mit der Einführung des Elterngeld Plus als zusätzlicher Bezugsvariante werden zudem handwerkliche Fehler des Elterngeldes behoben, so Gerlach. Denn bisher wurden Eltern finanziell benachteiligt, die während des Elterngeld-Bezugs erwerbstätig geblieben sind.
Zum Weiterlesen
Sie möchten mehr wissen über die Neuerungen und Veränderungen? Dann lesen Sie dazu den Beitrag von FFP-Geschäftsführerin Dr. Regina Ahrens Elterngeld und Elterngeld Plus - Auf dem Weg zu mehr Partnerschaftlichkeit?