FFP-Pressemitteilung 4 / 2015
10 Jahre Zukunftsarbeit
Dieses Jahr rundet sich das Bestehen des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik (FFP). Die politische Agenda zeigt: Dieses Forschungsfeld – die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – ist immer noch von höchster Priorität.
Das Forschungszentrum kann auf zehn Jahre Pionierarbeit in Sachen Familienpolitik zurückblicken. Ein wichtiger Meilenstein für die familienbewusste Personalpolitik war die Entwicklung des berufundfamilie-Indexes. Dieses Instrument lieferte erstmals konkrete Zahlen zum Wert einer familienbewussten Personalpolitik. Er zeigt: Familienbewusste Unternehmensführung bringt eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmende und für Arbeitgebende.
Erweitertes Forschungsspektrum
Das FFP hat mittlerweile im Bereich der Familienpolitik die Funktion eines „Seismographen“ übernommen – im Forschungszentrum werden vor allem drängende, familienpolitische Zusammenhänge untersucht und Handlungsempfehlungen erarbeitet.
Wichtige Forschungsschwerpunkte sind über die Vereinbarkeits-Thematik hinaus auch die „Partnerschaftlichkeit“ zwischen Eltern, aber auch der Blick auf die sich stetig verändernde Rolle der Väter und Mütter und die Herausforderungen des Familienalltags. Zudem gewinnt die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege an Bedeutung für die Gesellschaft – und rückt damit in den Fokus des FFP.
Arbeit für die Zukunft
„Natürlich sind noch viele Fragen in unserem Themenfeld ungeklärt. Unsere Arbeit zeigt uns täglich neue Herausforderungen auf“, resümiert Institutsleiterin Irene Gerlach. Ihr Fazit nach zehn Jahren FFP? „Weitermachen!“, schmunzelt sie. „Es reicht uns nicht, unsere Kooperationspartner und uns selbst für das Erreichte zu beglückwünschen. Vielmehr gilt es, die Situation weiter zu verbessern, Rückentwicklungen zu bremsen und in eine neue Phase des Vereinbarkeits-Diskurses einzutreten."
Ein Blick zurück
Mehr über die FFP-Historie erfahren Sie auf sehr unterhaltsame Art und Weise in unserem interaktiven Zeitstrahl.