FFP-Pressemitteilung 5 / 2011

Münster, 1. August 2011: Denken junge Frauen auf dem Weg in die Selbstständigkeit an die Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Ist das womöglich sogar ein Grund, warum die eigene Existenz gegründet wird? Diese und weitere Fragen will das FFP-Forschungsprojekt zur beruflichen Selbstständigkeit beantworten. Jetzt ist es abgeschlossen worden.

Die Projektarbeit fand in Zusammenarbeit mit der „Münsterland Initiative Unternehmerin“ statt, einer regionalen Plattform, die Frauen bei der Existenzgründung unterstützt hat. Da die Initiative zum 31. Juli 2011 auslief, wird auch dieses Forschungsprojekt des FFP beendet.

Um eine Orientierung auf dem bislang wenig erforschten Gebiet zu ermöglichen, wurden im Arbeitspapier 6 / 2010 zunächst 90 Studien aus aller Welt ausgewertet, die sich mit Selbstständigkeit befassten. Schon hier zeichnete sich ab, dass Mütter mit Kindern sich häufiger selbstständig machten als kinderlose Frauen.

Dreh- und Angelpunkt der Untersuchung war dann eine eigene Befragung von Studentinnen und Absolventinnen der Westfälischen Wilhelms-Universität, an der mehr als 1.500 junge Frauen teilnahmen. Die Auswertung ist bereits abgeschlossen und soll bald in Form eines Arbeitspapieres veröffentlicht werden.