FFP-Pressemitteilung 4 / 2011

FFP-Award 2010 in Berlin verliehen

27. Mai 2011

Berlin, 27. Mai 2011: Es war nicht leicht, aus einer Vielzahl von oft sehr guten Einsendungen die drei besten auszuwählen, doch die Jury des FFP-Award ist zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen. Heute wurden die Sieger in Berlin von den Leitern des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik (FFP), Prof. Dr. Irene Gerlach und Prof. Dr. Dr. Helmut Schneider, ausgezeichnet.

Das FFP hatte 2010 dazu aufgerufen, Examensarbeiten einzusenden, die sich thematisch mit den Themen Vereinbarkeit von Beruf und Familie und betriebliche Familienpolitik beschäftigen. Ein Angebot, von dem erfreulich viele Absolventen Gebrauch gemacht haben. Eine von DZ BANK AG und berufundfamilie gGmbH gestellte Jury hat die Arbeiten begutachtet und bewertet. Die DZ BANK AG stiftete darüber hinaus Preisgelder in Höhe von 3.000 Euro.

Über Platz 3 und 500 Euro Preisgeld freut sich der Volkswirt Anthony Strittmatter mit seiner 2008 in Freiburg vorgelegten Diplomarbeit. Darin untersuchte er wie lange junge Mütter in einem deutschen Finanzunternehmen in Elternzeit gingen und welche Eigenschaften eine Kündigung aufgrund der Elternschaft begünstigen.

Caroline Veltkamp erforschte, wie sich familienfreundliche Maßnahmen in einem Krankenhaus auf dessen Erfolg als Dienstleistungsunternehmen auswirken. Die Diplomarbeit im Studiengang technische Medizinwirtschaft an der Fachhochschule Niederrhein erreichte den zweiten Platz und wird mit 1.000 Euro prämiert.

Die Siegerarbeit des FFP-Award 2010 verfasste Julie Scheuermann zur Erlangung des Diploms im Studiengang International Management an der ESB Business School in Reutlingen. Sie widmete sich dem speziellen und noch wenig wissenschaftlich aufbereiteten Thema der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und untersuchte die Bedeutung von Dienstleistungen im Bereich Elder Care. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege an Dringlichkeit und Aufmerksamkeit gewinnen wird. Die Einsendung von Frau Scheuermann konnte einhellig überzeugen. Sie erhält ein Preisgeld von 1.500 Euro.

Anhang:

Hier können Sie Kurzzusammenfassungen der drei Siegerarbeiten herunterladen:

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