FFP-Pressemitteilung 11 / 2021
Die Pandemie hinter sich lassen - im Tandem geht's besser!
Nicht von Corona ausgebremst: Das Tandem-Projekt NRW geht auf die Zielgerade. Die in den Unternehmens-Lerntandems gewonnen Erkenntnisse und die erarbeiteten personalpolitischen Lösungen werden jetzt zuerst innerhalb des Projektes publik gemacht und dann in die breite Öffentlichkeit gebracht.
Die Corona Krise hat auch das Tandem-Projekt NRW zunächst gebremst – denn der Startschuss fiel genau in die Anfangszeit der Pandemie. „Mithilfe von digitalen Kommuniationsmöglichkeiten haben die Unternehmens-Lerntandems dennoch Fahrt aufgenommen“, berichtet Henning Stroers, Geschäftsleiter des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik (FFP). „Der intensive Austausch im Tandem hat viele wichtige Erkenntnisse und konkrete Lösungen zu personalpolitischen Themen gebracht. Vielfach wurden auch direkt die Probleme gelöst, die Corona just aufs Tableau gebracht hatte“, resümiert Stroers, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projektes, das vom Landesfamilienministerium gefördert wird.
Nach der Pflicht kommt die Kür
Nun kommt eine besonders inspirierende Etappe: die November-Workshops. Die Unternehmen finden sich in Gruppen zusammen, um die für sie drängendsten Themen und wichtigsten Erkenntnisse in größerer Runde zu diskutieren. „Das bietet die Möglichkeit, Innovationen vorzustellen, gegebenenfalls nachzujustieren oder Ansätze erneut weiterzuentwickeln“, erklärt Projektmitarbeiterin Corinna Schein. „Alle Unternehmen können dabei noch einmal konkret voneinander profitieren.“
Immer in Bewegung bleiben
„Von wissenschaftlicher Seite ist es spannend aufzudecken, welche Erkenntnisse und Innovationen für andere Unternehmen, für Multiplikatoren und Multiplikatorinnen sowie auf Politikebene genutzt werden können“, berichtet Schein. „Im Projekt hat sich beispielsweise gezeigt, dass Führungskräfte in der Corona-Pandemie umfassend für die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf sensibilisiert wurden. Eine Entwicklung die sich auch langfristig positiv für Familien auswirken kann.“
Im Oktober und November 2021 werden Beschäftigtenbefragungen in den beteiligten Unternehmen durchgeführt, um die Erfahrungen und Lehren aus der Coronakrise systematisch zu untersuchen. Teilnehmen können über das Projekt hinaus auch weitere interessierte Betriebe.
Diese Unternehmen können sich hierzu ab sofort an das FFP wenden (Kontakt: Henning Stroers, Tel. 0251 83-28443, henning.stroers@ffp.de).
Von den Vorreitern lernen
Die zentralen Erkenntnisse werden nach Projektende der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Unter anderem wird es ein anschauliches Booklet geben, in dem sich teilnehmende Unternehmen vorstellen und die Projektergebnisse präsentiert werden. Mit der Veröffentlichung ist Anfang 2022 zu rechnen.